Der Charakter Ihres Mallorca-Urlaubs hängt davon ab, welchen Urlaubsort Sie wählen. Mögen Sie das pulsierende Strandleben von Palma und Umgebung an der Südküste? Oder ziehen Sie ein ruhiges Dorf in den Bergen vor? Aus der Vielzahl der Gemeinden auf Mallorca haben wir einige ausgewählt, die wir Ihnen näher vorstellen möchten.
Palma de Mallorca und der Süden
Palma de Mallorca ist das kulturelle und ökonomische Zentrum der Insel. Der Flughafen liegt in nur acht Kilometern Entfernung von der Inselhauptstadt, und von Palma aus führen Autobahnen nach Westen, Osten und Norden. Die Strände, die sich von Palma aus in östlicher Richtung bis zum Teilort S’Arenal erstrecken, gehören zu den bekanntesten und beliebtesten der Insel. Wer gern einmal am „Ballermann“ feiern möchte, kommt nach S’Arenal! Palma de Mallorca bildet mit seiner verwinkelten Altstadt, seinen historischen Gebäuden (Kathedrale, Festung …) und seinen Museen aber auch ein herrliches Ziel für Kulturtouristen! In der Südwestecke der Insel liegt die Gemeinde Andratx. Im Hafen von Andratx (im Teilort Port d’Andratx) liegen oft Yachten reicher und berühmter Personen vor Anker. Daher genießt Andratx nicht ganz zu Unrecht den Ruf eines Jet-Set-Urlaubsortes. Wanderer können von Andratx aus schöne Touren in die gebirgige Umgebung unternehmen. Von Port d’Andratx aus verkehren Fähren zur unbewohnten Insel Sa Dragonera; diese „Dracheninsel“, die unter Naturschutz steht, ist einen Tagesausflug wert!
Die Serra de Tramuntana und die Westküste
In der Serra de Tramuntana, dem Gebirgszug im Westen von Mallorca, liegen kleine, ruhige Bergdörfer, aber auch einige bekannte Gemeinden. Der Ort Deia hat sich den Ruf eines Künstlerdorfes erworben, seit der britische Schriftsteller Robert Graves (1895 – 1985) dort seinen Wohnsitz nahm. Die Gemeinde Sóller ist ein Ausgangspunkt für Bergtouren. Von Sóller aus verkehrt eine nostalgisch wirkende Straßenbahn zum Hafen Port de Sóller. Sowohl die Straßenbahn als auch die Leuchttürme am Hafen bilden hübsche Fotomotive!
Der Norden und der Osten
Die Nordküste von Mallorca wird durch zwei Buchten geprägt, die Bahia de Pollenca und die Bahia de Alcudia. In beiden Buchten finden sich herrliche Badestrände. Die Gemeinden, die den Buchten ihren Namen verliehen haben, Pollenca und Alcudia, liegen nicht unmittelbar an der Küste, sondern etwas landeinwärts. Beide sind uralt: In Pollenca findet sich eine Brücke, die noch aus der Zeit des antiken römischen Reiches stammt („Pont Romà“), und im Archäologiemuseum von Alcudia werden Funde gezeigt, die teilweise aus vorgeschichtlicher Zeit stammen! Manche der Gemeinden an der Ostküste sind stark vom Tourismus geprägt, andere wiederum wirken noch wie verträumte alte Fischerdörfer. Als Beispiel einer bei den Touristen sehr populären Gemeinde sei Cala Millor im Norden der Ostküste genannt, wo große Hotels auf eine belebte Strandpromenade blicken. Noch eher ruhig und ursprünglich ist dagegen Cala Figueira weiter im Süden.